Resümee und Danksagung
Nach 42 Tagen (Reise von Dresden über Frankfurt und Singapur nach Sydney, von Sydney über Cairns, Ayers Rock, Alice Springs, Adelaide, Portland, Great Ocean Road nach Melbourne, von Melbourne
nach Auckland, von Auckland über Rotorua nach Wellington, von Wellington nach Picton, von Picton über Nelson, Greymouth, Fox Glacier, Wanaka, Queenstown, Te Anau, Milford Sound, Invercargill, Dunedin, Timaru nach
Christchurch, von Christcurch nach Sydney und von Sydney über Singapur und Frankfurt zurück nach Dresden) endet meine gewaltig lange und beeindruckend schöne Reise nach Ozeanien. Via Internet habe ich in 330 Fotos
(Auswahl von ca. 1700 digitalen Fotos) und in 64 Videoclips (Auswahl von ca. 200 Videoclips) versucht, meine Eindrücke in mehr oder weniger objektiver Darstellung in einer Quasi-Livereportage zu vermitteln. Ich
hoffe, dass mir dies ansatzweise gelungen ist.
Insbesondere danke ich allen Lesern und Teilhabern der Darstellungen dieser 42 Tage, die mehr oder weniger interaktiv auf meine Bilddarstellung oder Berichte Einfluß genommen haben und mich
in meiner Berichterstattung ermutigt und weiter voran getrieben haben, denn diese Darstellung war nicht immer einfach.
Zum einen war umfangreiches Bildmaterial, manchmal in unangenehmen Situationen oder zu mitunter unpassenden Zeitpunkten, zu erstellen, des weiteren war das Material zu sichten bzw.
auszuwerten und die Bilder zu konvertieren und die jeweiligen Seiten der Homepage zu erstellen, was für mich einen Aufwand von ca. 1,5 h täglich bedeutete. Ich möchte jedoch festhalten, dass alle verwendeten Bilder
aus originalen Fotos meiner Reise entstanden sind. Zum anderen war zur Sendung der erstellten Homepageseiten zum Server meines Providers nach Karlsruhe per FTP-Verbindung eine stabile, schnelle und kostengünstige
Verbindung über das Internet notwendig, was über Mobiltelefonverbindung nur in absoluten Ausnahmefällen (Kosten viel zu hoch bzw. kein Empfang in den Bergen Neuseelands) erfolgen konnte. Dadurch war ich absolut auf
die Nutzung von Internetcafes (oder besser meist von Chinesen beherrschten Internetverbindungs- und Spielhöllen, nur in Cairns, Melbourne, Nelson und Wanaka habe ich rundum kompetene Internet-”cafes” gefunden)
angewiesen, was natürlich im australischen Outback und der neuseeländischen Bergwelt nicht immer gegeben war. Deswegen kam es zur verspäteten Übersendung der entsprechenden Tagesseiten (max. 3 Tage), was die
Aktualität nicht gerade begünstigte, aber meist eine Reduzierung der Kosten für die Übersendung (gesamt ca. 150 Euro) bewirkte. Insgesamt habe ich ca. 0,5 h pro Tag für die Versendung der Homepageseiten und für
notwendige Korrekturen benötigt. Im Ergebnis aller Aufwendungen für die quasiaktuelle Internetreportage habe ich etwa 2 h pro Tag und insgesamt ca. 200 Euro einsetzen müssen, um die Darstellung akzeptabel zu
präsentieren und möglichst aktuell zu sein.
Ich denke die Aufwendungen haben sich gelohnt, für mich in der Auseinandersetzung mit meinen Reisezielen und bei Erstellung einer lückenlosen Reisedokumentation auf jeden Fall. Ob auch für
den handverlesenen Leserkreis kann ich nicht mit Absolutheit sagen, es gab jedoch positive Einschätzungen und Bewertungen. Dafür bin ich natürlich sehr dankbar und ich möchte mich an dieser Stelle bei allen aktiven
und auch passiven Teilnehmern herzlich bedanken.
In den 42 Tagen habe ich sehr beeindruckende Länder und schöne Gegenden bzw. Städte kennengelernt. Am meisten jedoch hat mich die Freundlichkeit der Menschen, insbesondere in Neuseeland,
fasziniert. Das war keine gespielte Freundlichkeit wie teilweise in Australien, sondern meist echte Fürsorge um einen Reisenden. Schon die Rückkehr aus Neuseeland nach Sydney hat für mich diesbezüglich die
Rückversetzung in die Realität bedeutet. Noch wesentlich krasser war natürlich die Ankunft in Deutschland, wo ich durch die ersten Begegnungen am Flughafen in Frankfurt mit der “quasi-deutschen”
Unfreundlichkeit knallhart konfrontiert wurde. So wurde mir auf die Frage nach einem Essen mit polnischem Akzent entgegengeschmettert, “Gibts jetzt nicht !” bzw. auf die Frage nach Orangensaft mit bestimmten “Dort !
(und Fingerzeig)” (gemeint war eine andere Theke) begegnet. Das kannte ich nach 42 Ozeanien nicht mehr, obwohl die oft chinesischen Verkäufer in Sydney auch nicht die freundlichsten Vertreter ihrer Zunft waren.
Bis zur nächsten Reisereportage, vielleicht noch in diesem Jahr aus einem ganz anderen Teil der Erde. Michael Bittner
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